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Nachfolgende Fotos sind entstanden für die Happinez, Ausgabe 7/2020
Es war noch früh, als wir uns an diesem Tag trafen. Die ersten Sonnenstrahlen kündigten aber bereits an, dass es ein schöner und warmer Tag werden würde. Wir waren schon ziemlich aufgeregt, als wir uns auf den langen Weg in die Lüneburger Heide machten, um zu unserem Shooting für die Zeitung Happinez zu gelangen.
Einige Wochen zuvor hatten wir eine Anfrage in unserem Email Postkasten vorgefunden, in dem uns eine Redakteurin für einen Artikel über Rote Zelte und weibliche Urkraft gewinnen wollte. Dazu sollten natürlich auch die passenden Fotos gemacht werden und einige Telefonate später waren wir uns einig, was dieser Tag alles beinhalten sollte. Und nun waren wir auf dem Weg…
Um kurz nach elf kamen wir in einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide an. Da wir die längste Anreise hatten, durften wir auch als letztes vor Ort sein. Eine der Stylistinnen nahm uns herzlich in Empfang und stellte uns erst einmal das Team und die Frauen vor, die auch an dem Shooting teilnehmen würden. Die ganze Atmosphäre war locker und wir waren gespannt auf das, was der Tag bringen würde. Das Besondere an dem Shooting war, dass wir die Zeremonie tatsächlich durchführen würden, während der Fotograf versuchen würde, die besten Augenblicke einzufangen.
Nach professionellem Styling besprachen wir noch die letzten Abläufe mit der Art Direktorin und begannen dann mit der Zeremonie. In dicken Schwaden zog der Rauch des weißen Salbeis über die Heide, als die vier in Rot gewandeten Frauen auf uns zukamen, um sich abräuchern und den Alltag hinter sich zu lassen.
Dann zogen wir gemeinsam durch die Heidelandschaft, hinzu dem rote Tipi, das extra für uns dort liebevoll errichtet worden war. Schon von weitem konnten wir die roten Tüchern im Wind flattern sehen. Eingeladen von so viel Gemütlichkeit ließen wir uns auf den Kissen nieder und begannen das Rote Zelt wie immer mit unserem Chant. „Settle down wild woman….“
Schnell entwickelte sich ein lebhafter, intensiver und emotionaler Austausch über Zyklus, weibliche Urkraft und wo wir sie vermissen, bzw. uns zurück erobern wollen. Schnell entstand ein starkes Band zwischen den Frauen, obwohl dies ja kein normales Zelt war, sondern immer wieder von leisen Zwischenrufen des Fotografen unterbrochen wurde. „Lächeln nicht vergessen!“ Und prompt hatten wir alle ein Lächeln auf den Lippen, weil es einfach so charmant war.
Die Art Direktorin musste uns sogar irgendwann unterbrechen, weil wir so in unserem Fluss waren, dass wir nicht bemerkt hatten, wie die Zeit verrann.
Den zweiten Teil des Tages sollte eine Labyrinth Zeremonie einnehmen, in der die Frauen zu ihrer ganz persönlichen weiblichen Urkraft finden würden. Dazu hatte das Team in der Zeit, die wir im Roten Zelt gesessen hatten, ein Labyrinth aus roten Fäden gebaut, in dessen Zentrum eine wunderschöne Göttin auf die Frauen wartete.
Und während jeweils eine der Frauen den Weg zum innersten Kern abschritt, dabei ganz in sich und ihren Prozess versunken, hielten die übrigen Frauen den Raum für sie, um ihr Geborgenheit zu schenken. Beschenkt von der Urweiblichkeit traten die Frauen dann den Rückweg an und als wir sie in Empfang nahmen, malten wir ihnen einen roten Punkt auf die Stirn, als Zeichen dafür, dass sie ihren innersten weiblichen Kraftquell gefunden hatten.
Den Abschluss bildete wie immer unser kleines Ritual, bei dem wir uns mit den Frauen unserer Linie verbinden, die vor uns gingen und die nach uns gehen, so dass wir schließlich symbolisch alle miteinander verbunden sind.
Damit ging ein aufregender Tag voller lachen, reden, schminken, lächeln, träumen und Weiblichkeit zu Ende. Wir haben viele tolle Menschen kennengelernt, eine interessante neue Erfahrung gemacht und freuten und in gespannter Erwartung auf den Artikel, der dann in der aktuellen Ausgabe der Happinez zu lesen ist.
Voller Freude und Rührung haben wir den Artikel gelesen, geschrieben von einer Frau, die die gesamte Zeremonie als Teilnehmerin miterlebt hatte und ihr Erleben und wundervolle Worte gekleidet hat.
Ganz lieben Dank an alle, die dieses Erlebnis möglich gemacht haben.
Eure Tribe Mothers
Karmi & Ravena
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