Blogbeiträge des Rising Women Tribe

Es war noch früh, als wir uns an diesem Tag trafen. Die ersten Sonnenstrahlen kündigten aber bereits an, dass es ein schöner und warmer Tag werden würde. Wir waren schon ziemlich aufgeregt, als wir uns auf den langen Weg in die Lüneburger Heide machten, um zu unserem Shooting für die Zeitung Happinez zu gelangen.

Einige Wochen zuvor hatten wir eine Anfrage in unserem Email Postkasten vorgefunden, in dem uns eine Redakteurin für einen Artikel über Rote Zelte und weibliche Urkraft gewinnen wollte. Dazu sollten natürlich auch die passenden Fotos gemacht werden und einige Telefonate später waren wir uns einig, was dieser Tag alles beinhalten sollte. Und nun waren wir auf dem Weg…

Alles begann mit einem Traum… Ein Traum, den wir unabhängig voneinander geträumt hatten und über den wir damals das erste Mal im Auto sprachen. Müde, aber erfüllt vom Zauber, der uns immer erfasst, wenn Frauen sich in heiligen Kreisen begegnen, waren wir auf dem Rückweg einer Wild Women Sisterhood Veranstaltung.
Ravena besuchte diesen Workshop bereits zum zweiten Mal und war als Assistenz eingeladen, während Karmi das erste Mal und als Teilnehmerin dabei war. Eine Übung in diesem Workshop war eine Partnerarbeit mit dem Titel „Dream Big“, bei der es darum ging, seinem Gegenüber seinen größten Traum zu schildern und zwar schillernd, in allen Farben, so groß wie es nur geht, ohne Aber und ohne Einschränkungen. Und über eben jede Übung sprachen wir auf dieser Rückfahrt.
Zu unserer beider Überraschung stellte sich heraus, dass wir exakt den selben Traum geschildert hatten: Ebenfalls Seminare rund um das Thema Weiblichkeit zu geben!!
Oft schon waren wir gefragt worden, ob es denn solche Angebote nicht auch auf deutsch gäbe, wenn wir mit leuchtenden Augen wieder von einem Workshop oder Retreat berichteten. Scheinbar war die Sprachbarriere für sehr viele Frauen sehr groß.
So lag der Gedanke plötzlich auf der Hand: Machen wir es doch einfach selbst!!

Vor einigen Monaten starteten wir unter unseren Tribe-Schwestern eine Umfrage, welche Themen sie sich mal für ein Rotes Zelt wünschen würden. Ganz oben auf der Wunschliste tauchte dann das Thema „Yoni“ auf!

Die Yoni ist ein Körperteil, was wir Frauen alle besitzen, aber viele von uns kaum bist nie auch nur ansehen, geschweige denn ihr Respekt und Liebe entgegen bringen. Nicht selten haben wir Frauen die Erfahrung machen müssen, dass jemand unsere Vagina als „hässlich“ bezeichnet, so dass viele von uns zutiefst verunsichert zurück bleiben oder ihre eigene Yoni sogar ablehnen und selbst hässlich finden.

Womb Blessing® in Ostwestfalen

Womb.. dieses Wort gefällt mir persönlich viel besser als die deutsche Übersetzung: Gebärmutter. Denn es meint eigentlich so viel mehr!

Womb beschreibt den Schoßraum von uns Frauen – den Sitz unserer Kraft, unserer Kreativität, unseres Schaffen, es ist unsere Mitte sowohl im physischen als auch im spirituellen Sinne.

Leider haben heute so viele Frauen ihre Verbindung zu ihrer Schoßhöhle verloren. Beachtung bekommt die Gebärmutter als Organ häufig nur während einer Schwangerschaft oder es medizinische Probleme gibt.

Daher ist das Womb Blessing® nach Miranda Gray eine tolle Möglichkeit, im Rahmen einer richtigen Zeremonie, den Fokus wieder mehr auf diesen Bereich des Körpers zu lenken und unseren Schoß wieder bewusst spüren zu lernen.

Für das letzte Wochenende im Januar hatten sich fünf Frauen zusammen gefunden, die den Wunsch nach einer Womb Blessing® Zeremonie verspürten. Am Tag zuvor hatte dort noch ein Rotes Zelt stattgefunden und so war alles noch mit roten Tüchern geschmückt und verlieh dem Raum eine Atmosphäre, die ein wenig an das Innere des Mutterschoßes erinnerte.

Unser Liliths Töchter Workshop steht ganz im Zeichen dieser wilden, freien und ungezähmten Göttin. Für uns ist sie ein Sinnbild einer Frau, die in ihrer Kraft steht, sexuell selbstbestimmt, unabhängig und leidenschaftlich ist. Sie folgt ihrer inneren Stimme und weiß um ihre Kraft, Schönheit und Anmut.

Leider haben wir Frauen diesen Zugang zur Lilith in uns oftmals irgendwann verloren, manche haben sogar nie die Chance bekommen ihn überhaupt zu finden. Doch das Verlangen mit dieser Qualität in Kontakt zu kommen ist da. Wir möchten uns gerne von den Fesseln befreien welche uns die Gesellschaft mit ihrem Frauenbild und ihren fragwürdigen Schönheitsidealen auferlegt. Ebenso wie von jenen, die wir uns selbst angelegt haben.

Selbstannahme, Selbstliebe, unsere Schönheit und Wildheit strahlen zu lassen und den Mut zu entwickeln und zu zeigen wie wir wirklich sind, all das sind Kerninhalte dieses Workshopkonzeptes.

Ein ereignisreiches und wundervolles erstes Jahr RisingWomenTribe liegt hinter uns! Zeit, einmal einen Moment inne zu halten, sich zu besinnen, zurückzuschauen und dankbar für das zu sein, was wir in diesem ersten Jahr alles erleben durften.

Im April luden wir zu unserem ersten Roten Zelt nach Hattingen ein. Es war noch eine recht kleine, aber dafür umso intensivere Runde. Was ursprünglich als kleine „Startveranstaltung“ gedacht war, mit der wir uns etwas bekannter machen wollten, etablierte sich im Laufe des Jahres zu einer sehr beliebten Veranstaltung.

Natürlich wussten wir um die heilsame und Kraft spendende Wirkung, die solche Runden auf die Teilnehmerinnen haben können.. wir haben es ja selbst oft genug erlebt. Trotzdem überwältigte uns die positive Resonanz regelrecht…

Wieder einmal erlebten wir, wie wichtig es ist, diesen Raum für Frauen zu schaffen, die sich nach dem Gefühl der Schwesternschaft sehnen; sich unter Frauen angenommen und unterstützt zu fühlen, anstatt sich in Konkurrenz zu erleben, wie es leider viel zu oft im Alltag der Fall ist.

Das zweite Highlight des Jahres war unser erstes Tribe-Shooting. An einem malerischen Teich in Solingen trafen wir uns mit unserem Fotografen, dem wir an dieser Stelle noch mal ein dickes Dankeschön aussprechen möchten! Unter viel Lachen, tanzen, trommeln, aber auch sich aufeinander einlassen entstanden viele wunderschöne Bilder, von denen ihr einige bereits mit Zitaten versehen auf unserer Facebook Seite sehen konntet.

Es folgten vor allem weitere Rote Zelte. Nachdem wir auf dem zauberhaften Hof Wessels in Herten eine gemütliche Blockhütte als Veranstaltungsort angeboten bekamen, haben wir die Roten Zelte hauptsächlich dort veranstaltet und im Laufe der Zeit erfreuten sie sich immer größerem Zulauf.

Unser erster Tagesworkshop zum Thema „Sisters Tribe ~ Feel the vibe“ sollte im Juli in Herford stattfinden. Leider mussten wir ihn dann kurzfristig absagen. Durch unsere Werbung vor Ort wurde jedoch eine „alte Bekannte“ auf unser Projekt aufmerksam, die uns ganz begeistert anschrieb und uns einlud, doch einmal etwas bei ihr zu veranstalten.

Und so zogen wir im September mit dem Roten Zelt nach Espelkamp im Kreis Minden, in die Praxis Spirit2L.

Auch hier war die Resonanz so überwältigend, dass wir gleich darauf einen weiteren Workshop planten. Und so fand der „Sisters Tribe ~ Feel the vibe“ Workshop im Oktober doch noch statt!

Besonders nach dem Tagesworkshop fühlten wir uns einmal mehr darin bestätigt, wie wichtig diese Arbeit ist und wie gut sie der Seele tut. Natürlich empfinden wir dies auch bei den Roten Zelten, jedoch ist das gemeinsame Erleben an einen ganzen Tag noch intensiver und verbindender, weil wir uns hier noch weiter einander öffnen, uns noch mehr aufeinander einlassen und uns noch tiefer miteinander verbinden.

Das letzte Rote Zelt im Jahr 2017 mussten wir dann auch absagen, da uns beide ziemlich üble grippale Infekte erwischt haben. Insgesamt war der Abschluss des Jahres im Bezug auf den RisingWomenTribe eher still, da wir eben beide krank waren, es noch kurz vor Ende des Jahres einen Todesfall in der Familie gab und auf der anderen Seite im nächsten Jahr ein kleines Tribe-Baby auf die Welt kommen wird, worüber wir uns beide riesig freuen (Karmi noch ein bisschen mehr 🙂 )

Und so schauen wir in eine wahrscheinlich recht turbulente, aber hoffentlich nicht minder schöne Zukunft! Größere Projekte sind schon geplant. So findet im März der erste Wochenend-Workshop „Liliths Töchter“ statt und wir haben eine Einladung bekommen, doch mit dem Roten Zelt an der Wald Healing teilzunehmen. Außerdem dürfen wir an einem großen Projekt mitarbeiten, bei dem es um ein großes Frauen-Fest zur Sommersonnenwende geht.

Alle Informationen zu unseren geplanten Veranstaltungen findet ihr natürlich auf unserer Homepage und unserer Facebook-Seite. Und wenn ihr Fragen habt, sprecht uns jederzeit gerne an. Wir freuen uns riesig auf das nächste Jahr mit euch wundervollen Frauen!

 

 

 

 

 

Gestern fand in Herten unser vorletztes Rotes Zelt für dieses Jahr statt. Bereits zum fünften Mal trafen wir uns im Kreis von Schwestern um jeder Frau den Raum zu geben sich zu zeigen wie sie ist, was sie fühlt, was sie berührt. Um sprechen zu dürfen über alles was sie bewegt und einen Ort zu haben an dem sie einfach “Sein” darf.

Da unser Rotes Zelt unbeabsichtiger Weise auf den Schwarzmond [Neumond] fiel der Samhain am nähesten lag und somit einen guten Zeitpunkt bildete um dieses Fest zu zelebrieren, nutzen wir die Gelegenheit für ein bisschen Ahnengedenken.

Samhain ist das keltische Neujahrfest welches kalendarisch am 31.Oktober gefeiert wird. Unser heutiges Helloweenfest basiert auf diesem Feiertag. Es heißt in dieser Nacht seien die Schleier zwischen den Welten dünn. Geister und andere Gestalten aus der Anderswelt können in unsere Welt hineintreten und wirken. Man stellte ausgehöhlte Rüben -heute ersetzt durch Kürbisse- in die Fenster seines Hauses um den verstorbenen Ahnen den Weg zu leiten. An diesem Abend wurde den Ahnen gedacht, am Tisch ein Platz für sie hergerichtet und Speisen und Trank geopfert.

Anlässlich der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche vergangene Woche haben wir voller Dankbarkeit auf die Früchte geblickt, welche wir in diesem Jahr geerntet haben. Wir freuen uns unfassbar über so viel positive Resonanz von euch. Wir durften bereits drei großartige, bewegende und wunderschöne Rote Zelte mit tollen Frauen zelebrieren und die Begeisterung und Nachfrage wächst stetig.
Mit großen Schritten bewegen wir uns auf 500 Facebook Likes zu, unsere Flyer fliegen in neugierige Frauenhände, Workshops werden immer gefragter und im kommenden Jahr warten einige wundervolle, vielversprechende Projekte auf uns.

Der Rising Women Tribe ist für uns wie ein zartes Pflänzchen, das wir vorsichtig ausgesät haben. Aus dem Samen, den wir tief ins Herz von Mutter Erde gelegt haben, wuchs schnell ein schöner Sprößling, welcher immer größer wird und zahlreiche erste Blätter und Knospen trägt.
Wir danken DIR für dein Interesse, deine Aufmerksamkeit, Unterstützung, deine Teilnahme an unseren Veranstaltungen, dem Liken und Teilen unserer Postings, dem Abonnieren unseres Newsletters und deine Kommentaren, Emails und Nachrichten. Deine Energie ist der Dünger und Humus, der dem Tribe zum Wachsen und Gedeihen verhilft, damit seine Blüten ihren Duft hinaus in die Welt tragen können, um Frauen zu inspirieren und zu unterstützen.

Als Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmerinnen die sich bis einschliesslich zum 10. Oktober 2017 für unseren Workshop “Sisters Tribe – feel the vibe” anmelden eine um 50% vergünstigste Teilnahme*!

Alle Frauen die sich bisher für den Workshop angemeldet haben oder sich bis zum 10.10. anmelden hüpfen automatisch in den Lostopf. Viel Glück! <3

*die Vergünstigung bezieht sich auf die Teilnahmekosten am Workshop. Fahrkosten und eventuell Unterbringungskosten sind nicht mit inbegriffen.

Weiblichkeit… Ja! Ich bin eine Frau… aber was bedeutet das eigentlich? Dazu hatte ich in meinem Leben sehr lange keine Antwort..  Weiblichkeit ist  für jede Frau (und auch für jeden Mann) offenbar etwas sehr Individuelles.

Für mich persönlich gab es eine Art „Schlüsselmoment“! Lange habe ich in meinem Leben unter Depressionen gelitten. Und besonders in dieser Zeit galten für mich Werte, die um Grunde den männlichen Prinzipien zugerechnet werden.

Jeder Mensch vereint Eigenschaften in sich, die männlichen als auch weiblichen Prinzipien zugeordnet werden, Das bedeutet nicht, dass es eine starre Zuordnung gibt, sondern in unserem Empfinden werden bestimmte Eigenschaften eher dem Männlichen und andere eher dem Weiblichen zugeordnet werden… ob wir das nun wollen oder nicht…

Im September 2015 traf ich ungeplant auf eine Gruppe Frauen, die damals der „Wild Women Sisterhood“ angehörten, an einem Ort, der mir besonders heilig ist! Am Well House – der White Spring – in Glastonbury trafen wir mit einer Gruppe unbekannter Frauen aufeinander… und es entstand ohne Worte ein Kreis…  Ein Kreis, in dem wir chanteten.. Und in diesem Moment passierte etwas in mir… etwas, was ich nicht in Worten fassen kann! Etwas brach auf…. Etwas wurde weich… durchlässig…. Etwas tat sich auf…. rushbonus.com – für die besten Online-Bewertungen in Deutschland.

In dem Moment erkannte ich die Kraft der Weiblichkeit in mir selbst! Und ganz besonders die Kraft, die entsteht, wenn Frauen sich als Schwestern begegnen… Seitdem verfolge ich diesen Weg, weil er mein Leben verändert hat. Ich spüre den Ruf! Den Ruf der Göttin, diesem Weg zu folgen. Das Geschenk der Schwesterschaft an andere Frauen weiter zu geben.

Natürlich hat die Geschichte meines Weges noch wesentlich mehr Facetten… aber sie sind auch schwer in Worte zu fassen… Auf jeden Fall hat mich diese Begegnung nachhhaltig bewegt und mein Leben verändert… Ich wünsche mir von Herzen, dass möglichst viele Frauen im Laufe ihres Lebens diese Kraft spüren können! Aber genauso wünsche ich mir Männer mit dem Bewusstsein, dass Weiblichkeit eine bereichernde Kraft ist… auch für sie und dass sie sich einfach voller Vertrauen mit dieser Kraft verbinden sollen, um zum Wandel dieser Welt beizutragen….

Männlichkeit und Weiblichkeit haben beiden ihren festen und wichtigen Platz in dieser Welt! Und sie brauchen sich! Sie können voneinander lernen… profitieren… sie müssen nur willens sein, sich zu erkennen…

Ravena

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Zum zweiten Mal lud der Risinig Women Tribe am letzten Sonntag Frauen ins Rote Zelt ein. Da ein Teil der Frauen sich bereits beim ersten Roten Zelt begegnet war, war die Atmosphäre diesmal schon von Beginn an durch eine größere Vertrautheit geprägt.

Wiedersehensfreude lag in den Augen einiger Frauen, gespannte Vorfreude in den Augen der Anderen. Gemeinsam füllten wir den Raum mit unseren Träumen, Wünschen, Hoffnungen, aber auch Schmerzen und Ängsten. Vorbehaltloses Annehmen war zu spüren und machte es uns möglich, uns einander zu öffnen und zu offenbaren.

Da beim ersten Roten Zelt einstimmig der Schluss gezogen wurde, dass zwei Stunden zu kurz seien, setzten wir nun drei Stunden an. Aber auch diese Zeit verging wie im Fluge und am Ende stellten wir alle erstaunt fest, dass wir immer noch nicht wirklich bereit waren, wieder in den Alltag zurückzukehren.

Als Highlight hatten die Frauen die Möglichkeit, sich einen „womb medicine“ Beutel zu machen. Dazu begannen wir mit einer kleinen Meditation, in der jede für sich erspüren konnte, was sie für ihren Beutel braucht.

So ein Medizinbeutel ist mit kleinen Dingen gefüllt, die jede individuell mit Kraft oder Heilung assoziiert und ruft diese Energien immer wieder aufs Neue in uns wach.

Auch die wunderschönen Henna-Tattoos, die eine Teilnehmerin spontan für uns zauberte, waren eine echte Bereicherung, die uns noch eine Weile intensiv daran erinnern werden.

Eine Teilnehmerin über das Rote Zelt:

Wenn wir es schaffen, nur mit Gefühl und Wort solche Energien zu erschaffen und zu bündeln – so viel Liebe und Güte, Respekt und absolute Akzeptanz – gemeinsam, jeder für sich und doch zusammen, dann ist das für mich wahrhaftige Magie!

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